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von Charlotte Salow | Immobilienmarkt-Beobachterin

Hauspreise in Österreich 2024

Sie möchten wissen, wo welche Hauspreise in Österreich gezahlt werden? Hier finden Sie die Hauspreise pro Bundesland in Österreich und erfahren, wo die Hauspreise niedrig und wo sie hoch sind. Der aktuelle Immobilienpreisspiegel informiert Sie über die aktuellen Hauspreise pro Quadratmeter in Ihrem Bezirk.

1. Was kostet ein Haus aktuell in Österreich?

Eine seit der Pandemie stark gestiegene Nachfrage nach „Betongold“ und bisher niedrige Finanzierungskosten haben die 2021 und 2022 Hauspreise weiter steigen lassen.

  • Rund 2.578 Euro pro Quadratmeter kostete ein Einfamilienhaus in Österreich jüngst im Schnitt.
Bundesland Quadratmterpreise Häuser 
Burgenland € 1.639
Kärnten € 2.041
Niederösterreich € 2.041
Oberösterreich € 2.630
Salzburg € 4.776
Quelle: Statistik Austria 2022
Bundesland Quadratmterpreise Häuser 
Steiermark € 2.106
Tirol € 4.660
Vorarlberg € 4.910
Wien  € 5.542
Österreich € 2.578

Aktuelle Hauspreise pro Bezirk in Ihrem Bundesland

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Preisspiegel AT

Im europaweiten Vergleich liegt der Immobilienpreis für Häuser in Österreich unter den Spitzenreitern. Bundesweit sind die Hauspreise im vergangenen Jahr mit 12,5 Prozent im Schnitt besonders stark gestiegen und haben damit vielen Verkäufern gute Gewinne beschert. Jedoch zeichnet sich deit der 2. Jahreshälfte 2022 ein Trendwechsel auf dem Häusermarkt ab.

In einigen weniger begehrten Lagen verzeichnen Makler jedoch aktuell bereits ein Rückgang der Nachfrage. Für 2023 erwarten Ökonomen, dass die Nachfrage weiter sinken wird, da Inflation, steigende Zinsen und striktere Auflagen für die Kreditaufnahme vielen Interessenten den Hauskauf unmöglich machen wird. In Kombination mit einem höheren Angebot wird sich dies 2023 voraussichtlich in stagnierenden und leicht sinkenden Häuserpreisen in einigen Regionen ausdrücken. Weil der Wunsch nach Immobilieneigentum jedoch nach wie vor hoch ist, werden sich die Preise mittelfristig voraussichtlich auf hohem Niveau stabilisieren.

Übrigens: Die tatsächlichen Verkaufspreise liegen in der Regel niedriger als die Angebotspreise in den Immobilienportalen, da Letztere den gewünschten Preis der Eigentümer darstellen.  

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2. Hauspreise Österreich: Wo sind sie hoch und wo niedrig?

Neue Preisspitzen in begehrten Lagen wie Wien und Innsbruck und ein moderates Preisniveau auf dem Land: Die Preisunterschiede zwischen städtischen und ländlichen Lagen sind in Österreich sehr deutlich. Jedoch hat die Nachfrage sich stärker ins Umland von Ballungszentren verlagert. Seit der Corona-Krise hat sich Homeoffice zunehmend etabliert und ermöglicht größere Distanzen zwischen Wohnort und Arbeitsstädte.

Besonders hohe Preise erzielen Verkäufer für ihrer Häuser in Vorarlberg, Wien und Salzburg:

  • In Wien liegen die Häuserpreise im Bundesvergleich am höchsten: Im Schnitt 5.542 Euro pro Quadratmeter kostet ein Einfamilienhaus. Das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr.
  • In Vorarlberg kosten Einfamilienhäuser im Mittel 4.910 Euro pro Quadratmeter, sie verteuerten sich um rund 14,7 Prozent.
  • Salzburger Einfamilienhäuser kosten Käufer durchschnittlich 4.776 Euro, hier betrug der Preisanstieg deutliche 17,6 Prozent.

Vergleichsweise niedrig liegen die Hauspreise in der Steiermark, Kärnten und Niederösterreich:

  • Im Burgenland liegen die Hauspreise am niedrigsten: Ein Einfamilienhaus kostet hier 1.639 Euro pro Quadratmeter, jedoch wuchsen die Hauspreise um satte 16,2 Prozent innerhalb eines Jahres.
  • Kärnten hat die zweitniedrigsten Haus-Preise: Käufer zahlen hier für Einfamilienhäuser 1.639 Euro, 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
  • In der Steiermark kostet ein Einfamilienhaus im Schnitt 2.106 Euro, Käufer zahlten rund 11 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

3. Welche Faktoren beeinflussen den Haus-Quadratmeterpreis?

Neben der Marktsituation sind Lage, Ausstattung und Zustand wichtige Faktoren bei der Hausbewertung und entscheidend dafür, wie hoch der Verkehrswert der Immobilie ausfällt. Die folgende Auflistung verschafft Ihnen einen Überblick darüber, auf welche Kriterien es bei der Bewertung ankommt:

Hauspreise Österreich
  • Lage sowie Umgebung – Wie begehrt ist die Lage der Immobilie? Faktoren für eine gute Lage sind etwa eine gute Infrastruktur, eine ruhige Umgebung und Grünflächen in der Nachbarschaft.
  • Infrastruktur – Gibt es eine gute Anbindung an das Verkehrsnetz?
  • Energieeffizienz – Wie hoch ist der Energieverbrauch der Immobilie?
  • Ausstattungsmerkmale – Ist die Ausstattung eher einfach oder gehoben?
  • Zustand – Besteht Renovierungsbedarf?
  • Alter – Welches Baujahr hat das Objekt?
  • Art der Baukonstruktion – Wie ist die Bauqualität einzuschätzen?
  • Größe des Objekts – Bietet das Haus ausreichend Raum?
  • Zuschnitt – Wie sieht der Grundriss aus?
  • Nutzbarkeit – Lässt sich das Objekt bei Bedarf vielseitig nutzen?

Jeder dieser einzelnen Faktoren kann die Hauspreise pro Quadratmeter sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Immobilienmakler sehen eine gefragte Lage als besonders verkaufsfördernd, wohingegen ein hoher Modernisierungsbedarf vermarktungshemmend wirken kann. Nicht zuletzt spielt auch die Nachfrage beim Immobilienverkauf eine wesentliche Rolle. So erzielen Liebhaberobjekte wie etwa die Villa am See und Luxusimmobilien häufig Verkaufspreise weit über dem Marktniveau.

4. Wie haben sich die Haus-Preise in Österreich entwickelt?

In Österreich gesamt haben sich Einfamilienhäuser im letzten Jahr um deutliche 12,5 Prozent verteuert. Welchen Gewinn Eigentümer beim Hausverkauf verbuchen können, unterscheidet sich jedoch von Region zu Region erheblich.

Auffällige Preisentwicklungen des letzten Jahres:

  • Innerhalb des letzten Jahres fielen die Preissteigerungen von Häusern im Burgenland (16,2 %), Tirol (17,10 %) und Vorarlberg (14,6 %) am deutlichsten aus.
  • Als einziges Bundesland hat Kärnten (8,4 %) nur einstellig wachsende Hauspreise vorzuweisen. 
  • Bezirke mit hervorstechenden Preisentwicklungen sind Kitzbühel (Tirol) mit einer Preissteigerung seit dem Vorjahr von 49 Prozent: 9.758 Euro kostet der Quadratmeter Haus hier. Auch die Quadratmeterpreise von Häusern in Eisenstadt-Umgebung und Rohrbach (Oberösterreich) verteuerten sich mit rund 30 Prozent deutlich.
  • Keine Preissteigerungen erfuhren hingegen Häuser in Steyr (OÖ), Wolfsberg (Kärnten) oder Liezen (Steiermark).

Die Preisentwicklung von Häusern der letzten sieben Jahre:

  • Über sieben Jahre betrachtet stiegen die Hauspreise am deutlichsten Tirol (93 %), in Vorarlberg (73 %) und in Niederösterreich (68 %). 
  • Vergleichsweise gering fiel die Teuerung von Einfamilienhäusern in der Steiermark (46 %), Kärnten (50 %) und Oberösterreich (53 %) aus.
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5. Welche Rolle spielt das Zinsniveau bei der Entwicklung der Hauspreise?

Sind die Kreditzinsen niedrig, ist der Hauskauf günstiger – so lautet die einfache Formel. Bis Anfang 2022 hatten die Zinsen in Österreich einen historischen Tiefstand. Im Jänner 2022 begannen die Wohnbauzinsen zu steigen und haben sich für fix verzinste Hauskredite inzwischen auf mehr als drei Prozent erhöht. Weil die Hauspreise in den vergangenen Jahren so stark gestiegen sind, ermöglichte nur die günstige Zinssituation vielen Österreichern den Hauskauf. Durch steigende Zinsen fällt diese Option nun weg. Zusätzlich erschweren die durch Inflation stark erhöhten Lebenshaltungskosten und strengere Kreditvergabe-Kriterien den Hauskauf. Folge ist ein Rückgang der Nachfrage und mittelfristig stagnierende und in einigen Regionen sogar leicht fallende Preise in 2023 - so erwarten es Marktbeobachter.

6. Prognose: Wie werden sich die Hauspreise entwickeln?

Immobilienmakler verzeichnen bereits einen Rückgang der Nachfrage und längere Vermarktungszeiten von Immobilien. Gleichzeitig steigt das Angebot, weil Eigentümer von den noch hohen Preisen profitieren wollen und ein Nachgeben der Preise erwarten. 2023 werden die Häuserpreise eher stagnieren, in infrastrukturschwachen Lagen und bei wenig energieeffizienten Immobilien sind leicht sinkende Preise zu erwarten.

Die Preisentwicklung ist jedoch maßgeblich von der Lage und Preisniveau abhängig: Immobilien in guten und sehr guten Lagen werden voraussichtlich kaum von einer Preisstagnation betroffen sein, da diese finanzkräftige Klientel weniger unter den veränderten Finanzierungsbedingungen leidet.
Anders sieht es bei Immobilien in mittleren aus: Käufer solcher Objekte haben häufig keine finanziellen Spielräume für Mehrkosten und der Kauf wird durch Zinsanstieg, Inflation und  strikteren Standards bei der Kreditvergabe häufig unmöglich. Die Preise werden in diesem Segment voraussichtlich deutlicher leiden.

Hinweis von immoverkauf24:

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7. Immobilienpreisspiegel mit aktuellen Hauspreisen für Ihre Region – Download PDF

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